Mit der Kraft der Natur Krankheiten heilen
Die Pflanzenheilkunde wird auch als Phytotherapie bezeichnet. Pflanzen gelten als die ältesten Heilmittel überhaupt und bildeten bereits vor Jahrtausenden die Grundstoffe für die ersten Arzneien. So wurden schon im sechsten Jahrtausend vor Christus Heilpflanzen in Indien und China angebaut. Doch auch heute erfreut sich die Phytotherapie noch großer Beliebtheit, da viele positive Wirkungen von Pflanzenstoffen inzwischen wissenschaftlich erwiesen sind.
Was den meisten nicht bewusst ist, mehr als 80 Prozent aller westlichen Medikamente basieren auf pflanzlichen Inhaltsstoffen.
Oftmals weisen pflanzliche Wirkstoffe geringere Nebenwirkungen auf als ihre chemischen Alternativen. Die Phytotherapie kommt vor allem bei leichten Erkrankungen wie Erkältungen oder auch bei chronischen Beschwerden zur Anwendung. Sie eignet sich in der Regel nicht für den Einsatz in der Notfall- oder Intensivmedizin. Sie unterstützen physiologische Prozesse im Körper, sind keine Medikamente im westlichen Sinne.