Chiropraktik ist eine im späten 19. Jahrhundert entwickelte Kunst der manuellen Behandlungsmethoden zur Gesunderhaltung und zur Behandlung von Bewegungsstörungen und deren Folgen.
Der zentrale Ansatz in der Chiropraktik ist die Betrachtung der Wirbelsäule. Wenn die Wirbelsäulenfunktion gestört ist, hat dies Auswirkungen auf das Nervensystem und somit auf den gesamten Organismus. Ziel der chiropraktischen Behandlung ist die Herstellung der optimalen Beweglichkeit der Wirbelsäule und anderer Gelenke und damit einhergehende Regeneration der Nervenfunktion. Dadurch wird ein uneingeschränkter Informationsaustausch zwischen Gehirn und allen Organen des Körpers wieder hergestellt. Der Körper hat nun die Möglichkeit zu regenerieren und zu heilen. Allgemein bekannt ist, dass mit Chiropraktik Blockaden und Bewegungseinschränkungen behandelt werden.
Die Chiropraktik ersetzt nicht die traditionelle Veterinärmedizin, bietet jedoch bei Funktionsstörungen von Wirbelsäule und inneren Organen sowie bei vielen akuten und chronischen Schmerzzuständen eine sinnvolle Erweiterung der schulmedizinischen Therapiemöglichkeiten.
Beispiele für Indikationen
Insbesondere bei chronischen Gliedmaßenerkrankungen oder Sehnenproblemen kann eine begleitende Behandlung nicht nur die Heilung unterstützen, sondern auch sekundär auftretende Rückenprobleme verhindern.
Bei älteren Tieren kann die Chiropraktik zwar keine Wunder bewirken, aber erheblich zur Steigerung der Lebensqualität beziehungsweise zum Gesunderhalten beitragen.
In unserer Praxis kombinieren wir häufig Chiropraktik mit anderen Verfahren, wie Akupunktur und Schmerztherapie. Chiropraktik ist für uns ein Bestandteil unseres ganzheitlichen Konzeptes zur Behandlung ihres Tieres.